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Harz- u. Schweiztour
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Am 16.06. ging es pünktlich um 14.00 Uhr mit 4 Fahrern über die Landstrassen nach Lauenburg. Nach einer Kaffee-Pause fing es endlich an zu regnen ! Wir überquerten die Elbe bei Lauenburg und fuhren (schwammen) Richtung Lüneburg. Auf einem Rastplatz zwischen Lüneburg und Uelzen standen wir wiedervereint im Regen. Nun ging es weiter nach Hildesheim. Das Wetter wurde langsam besser und die Klamotten zum Teil wieder trocken. Gegen 21.00 Uhr trafen wir nach 380 Kilometern in unserer Unterkunft ein. Am nächsten Tag starteten wir nach einem reichhaltigem Frühstück in den Harz. Über z.Zt. sehr schlechte Strassen schraubten wir uns durch eine wunderschöne Landschaft langsam nach Oben Richtung Torfhaus. Das Wetter spielte bis auf einen kleinen Schauer mit. Der Brocken war nicht zu erkennen, da es oberhalb 500 Metern ziemlich diesig war (13 Grad). Der Zustand der Wege wurde deutlich besser. Nach einer original Thüringer-Bratwurst und einer sehr ausführlichen Wegbeschreibung klapperten wir den Ostharz ab. Gegen 20.00 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft in Hildesheim. Trotz 370 KM auf z.Zt. sehr schlechten Strassen ging es Menschen und Maschinen wunderbar. Wiederum gut gestärkt traten wir am Sonntag gegen 9.00 Uhr die Heimreise an. Durch die Lüneburger Heide fuhren wir nach Wischhafen um mit der Elbfähre nach S-H überzusetzen. Auf der B76/77 ging es nach Hause wo wir nach weiteren 380 KM gegen 17.30 Uhr eintrafen. Vielen Dank an Achim unseren "Scout" und "Quartiermacher" für die suuuuper ausgearbeitet Strecke, die Verpflegung und die Unterkunft.

Am 05.09.2006 um 7.00 Uhr ging es endlich los ! Wir fuhren durch sechs Bundesländer 930 km nach Immendingen, wo wir gegen 20.30 Uhr ankamen. Die Fahrt verlief ohne Probleme. Nach einer Dusche und einem tollen Essen waren wir froh schlafen zu können. Am Mittwoch um 9.00 Uhr fuhren wir aus Immendingen ab. Die Tour führte uns rund um den Bodensee. Nachdem wir das Verkehrschaos in Lindau überwunden hatten, machten wir einen Abstecher auf den Pfänder in Österreich und konnten das erste mal Höhenluft schnuppern.  Auf 1600m Höhe gab es nach einem kleinem aber heftigem Fussmarsch Kaffee. Die dünne Luft machte uns mehr zu schaffen als unseren Motorrädern. Nach ca. 300km waren wir gegen 19.00 Uhr wieder in unserer Unterkunft. Nun musste für die Schweiz geplant werden. Am Donnerstag um 8.30 Uhr brachen wir auf. Über den Clausenpass und den Sustenpass führen wir nach Brienz. An die Serpentinen und die Höhe hatte man sich inzwischen gewöhnt. Die freilaufenden Kühe, die z.T. den Weg versperrten, waren dann doch neu. Die Aussicht auf die fast 3500m hohen Berge und die Gletscher entschädigte für den Mist der mittlerweile an den Maschinen hing. Der Ausblick auf über 2000m war einfach überwältigend ! Um 18.00 Uhr trafen wir am Brienzersee ein. Die Farbe des 18km langen, 3km breiten und 300m tiefen Sees ist gigantisch. Als wir uns darauf geeinigt hatten, nicht in einer Jugendherbe (16 Mann-Zimmer) zu übernachten, fanden wir ein Hotel in dem wir herzlich empfangen wurden. Der Wirt bot uns sogleich sein Auto an, damit wir in den nächsten Ort zum Essen fahren konnten. Seine Köchin war erkrankt und er konnte uns "nur" Sahneschnitzel mit Pommes oder Kroketten anbieten. Wir wählten die "kleine Karte"(Sahneschnitzel mit 30 Kroketten!). In der Nacht hörte mann viertelstündlich die Kirchenuhr. Als dann auch noch ein Gewitter dazu kam war die Gemütlichkeit perfekt. Der Schlaf nicht so. Nach einem tollen Frühstück starteten wir zur nächsten "Passtour". Leider kamen wir dabei in eine Wolke, welche die Aussicht doch sehr einschränkte, aber Klaus konnte endlich seine Überschuhe testen. Durch den Nebel, ohne Sicht und mit freilaufenden Kühen die plötzlich auftauchten war es schon einen gespenstige Stimmung. Aber nach ein paar Kilometern und Höhenmetern klarte es auf und wir hatten freie Sicht bei der Fahrt um den Vierwaldstätter- und Zürichsee. Nach wiederum ca. 300 km und 2000 Zebrastreifen fanden wir uns gegen 18.30 Uhr wieder in unserem "Stützpunkt" ein. Samstag cruisten wir gemütlich zum Rheinfall nach Schaffhausen und anschliessend in den Schwarzwald. Der Schluchsee war wunderschön anzuschauen. Den Titisee verliessen wir allerdings fluchtartig, da dort die Hölle los war. Abschliessend bestaunten wir die "Donauversinkung"(Erklärung siehe Bilder). Nach ein paar KM Fussmarsch schmeckte das gute Essen um so besser. Abends wurden die "Töffs" wieder verzurrt und um 4.30 Uhr traten wir Sonntag die Heimfahrt an. Auch diese verlief ohne Probleme. 13 Stunden später kamen wir in Bollingstedt an. Abschliessend bleibt der Dank an unsere Motorräder, die alle bis auf eine losgeschüttelte Tachowelle und eine gebrochene Auspuffschelle super mitmachten, an unsere Frauen für die zur Verfügung gestellte Freizeit. Den grössten Dank schulden wir allerdings Achim für (wiedermal) toll organisierte Tour incl. Fahrzeug und Unterkunft. Vielleicht startet er ja mal eine zweite Karriere als Tourenplaner und Führer im näherrückenden Ruhestand.

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